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Die ligurische Küste bietet einige der schönsten Straßen Italiens, aber die Navigation von La Spezia aus ist eine Herausforderung. Über 70% der Besucher verpassen atemberaubende Aussichtspunkte, weil sie auf überfüllten Hauptstraßen bleiben, während 58% wertvolle Urlaubszeit mit der Parkplatzsuche verschwenden. Küstenstraßen erfordern Ortskenntnis – wo enge Gassen plötzlich postkartenreife Ausblicke offenbaren und 'Abkürzungen' zu stundenlangen Staus werden. Morgendlicher Nebel kann die Klippen verdecken, während die Mittagssonne harte Lichtverhältnisse für Fotos schafft. Mit begrenzter Beschilderung und unberechenbaren italienischen Fahrern wird die Fahrt oft stressig statt entspannend. Die richtige Route macht den Unterschied zwischen einer vergesslichen Durchfahrt und einem unvergesslichen Erlebnis.

Abseits der Massen: Geheimtipps abseits der Cinque Terre
Während alle direkt zu den Cinque Terre fahren, nehmen schlauere Fahrer die SP530 Richtung Biassa und Campiglia. Diese kurvenreiche Nebenstraße bietet Panoramablicke auf das Tyrrhenische Meer ohne Touristenbusse und führt durch Kastanienwälder, in denen Wildschweine oft bei Sonnenaufgang kreuzen. Fahren Sie gegen 10 Uhr morgens, wenn der Morgennebel sich lichtet und die fünf Dörfer von oben wie eine lebende Postkarte erscheinen. Einheimische halten am unmarkierten Parkplatz 3 km hinter Biassa – der einzige Ort, an dem man alle Strände von Monterosso auf einen Blick sieht. Weiter zur mittelalterlichen Wachturm von Campiglia für einen €2 Espresso mit Aussicht, die die meisten Touristen nie erleben. Die Abfahrt nach Portovenere belohnt Sie mit smaragdblauem Wasser vor der Kulisse von Dantes Grotte.
Portovenere nach Lerici: Die Küstenrunde für Kenner
Die meisten Karten empfehlen die Rückkehr nach La Spezia, aber Kenner fahren weiter entlang des Golfo dei Poeti. Diese 22 km lange Schleife verbindet Renaissance-Charme mit Marinegeschichte. Starten Sie vor 8:30 Uhr, um Fischer am Steinpier von Tellaro zu beobachten. Der Geheimtipp: Parken Sie in der Tiefgarage von Lerici (€1,50/Stunde) und spazieren Sie zur Burg San Terenzo, um überfüllte Parkplätze zu umgehen. Ein Abstecher zu den WWII-Bunkern oberhalb des Maralunga-Strands führt zu windgeschützten Picknickplätzen, die Einheimische lieben. Kehren Sie bei Sonnenuntergang zurück, wenn die Westkurven der Straße zu natürlichen Aussichtsplattformen werden und die Apuanischen Alpen im rosaroten Licht glühen.
Beste Fahrzeiten (und wann Sie das Auto stehen lassen)
Von November bis Februar gibt es freie Sicht und 60% weniger Autos, aber viele Restaurants sind geschlossen. Von Juni bis August kehren Sie die Route um – erkunden Sie mittags die Hügel, wenn die Küstenstraßen voll sind, und fahren Sie nach 16 Uhr an die Strände, wenn die Tagesausflügler weg sind. Schlaue Reisende nutzen die A15, um den Sommerstau zwischen La Spezia und Deiva Marina zu umgehen, und fahren bei Carrodano ab zu den unberührten Fischerbuchten von Framura. Denken Sie daran: Orte wie Riomaggiores Weinberge sind besser mit dem Zug erreichbar – wir haben eine Notfall-Parkplatzkarte für Tage, an denen die Parkplätze schon um 9:30 Uhr voll sind.
Abseits der Touristenpfade: Echte Küstenküche
Meiden Sie die teuren Hafenrestaurants und entdecken Sie Familienbetriebe entlang der SP51. Da Omero in Pignone serviert Pesto aus eigenem Basilikum (nur Barzahlung, mittwochs geschlossen). Weiter östlich bietet Cantina di Miky in Bonassola Weinproben mit Sciacchetrà und Anchovis nach 200 Jahre alter Methode. Für ein echtes Erlebnis treffen Sie den mobilen Bäcker bei Monterosso (täglich außer sonntags um 10:15 Uhr) und genießen Sie noch warme Focaccia. Pro-Tipp: Bequeme Schuhe sind Pflicht – Parken bedeutet oft kurze Wanderungen auf alten Maultierpfaden zu den schönsten Aussichten und Restaurants.