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Die ligurische Küste bietet einige der schönsten Meerespanoramen Italiens, doch die engen Klippenstraßen rund um La Spezia stellen viele Fahrer vor Herausforderungen. Über 68 % der Besucher verpassen wichtige Sehenswürdigkeiten wegen schlecht ausgeschilderter Abzweigungen, und Parkplatzprobleme nahe der Cinque Terre sorgen in der Hochsaison für unnötigen Stress. Anders als überlaufene Touristenorte belohnt diese Strecke zwischen Portovenere und Deiva Marina jene, die wissen, wo sie Panoramastopps finden, wann sie den LKW-Verkehr auf der SP370 meiden und wie sie abgelegene Badeorte ohne teure Bootstouren erreichen. Einheimische kennen diese Küstenrhythmen genau – wann der Morgennebel über der Palmaria-Insel perfekt aufliegt, welche Straßenrestaurants spontane Stopps lohnen und wo der Sonnenuntergang ohne störende Tourbusse genossen werden kann.

Stressfreie Küstenfahrt: Routenplanung und Tageszeiten
Die SP530 Küstenstraße verwandelt sich zwischen 11 und 15 Uhr von ruhig zu chaotisch, wenn Tagesausflügler die Gegend überfluten. Besonders eng wird es nahe Riomaggiore, wo laut Verkehrsdaten 72 % der Blechschäden passieren. Erfahrene Fahrer starten vor 8:30 Uhr oder warten bis nach 16 Uhr, wenn das Licht golden über Lercis Burg fällt. Wenige Touristen wissen, dass die SP11 über Biassa schneller zu Parkplätzen der Cinque Terre führt und dabei das Küstenchaos umgeht. Fischer empfehlen Dienstagvormittage für geringeres Verkehrsaufkommen, während Mittwoch (bei Kreuzfahrtanläufen) gemieden werden sollte. Halten Sie €2-Münzen für die mautpflichtige Strecke bei Tellaro bereit – der Automat akzeptiert oft keine Scheine und verursacht Wartezeiten.
Geheimtipps: Strände und Aussichten abseits der Massen
Jenseits der überlaufenen Cinque Terre Dörfer verstecken sich unberührte Orte wie die Bucht des Schweigens bei Sestri Levante, wo ein ehemaliges Fischerviertel seinen Charme bewahrt hat. Einheimische kehren bei Bar Giannü für frittierte Sardellen ein, bevor sie den Pfad zur Punta Manara nehmen. Nahe La Spezia bietet die Militärstraße nach Tramonti Picknickplätze mit Blick auf Portovenere – kommen Sie vor Mittag, um einen der drei Parkplätze zu ergattern. Wer 15 Minuten bergab nach Montemarcello läuft, entdeckt die Cala del Gessiere, einen Kieselstrand mit glasklarem Wasser. Winzer treffen sich bei Tellaro am Felsen vor der Kirche zum Sonnenuntergang – ein Insider-Spot mit besonderer Atmosphäre.
Parken ohne Stress: Geld sparen und Zeit gewinnen
Parktickets ärgern jeden dritten Ligurien-Besucher, besonders in La Spezias blauen Zonen. Mietfirmen erwähnen selten: Der Lido di Lerici-Parkplatz bietet Tagesparken für €8 (halb so teur wie Cinque Terre) mit Fähre nach Riomaggiore. Einheimische nutzen den Parcheggio delle Grazie bei Portovenere – ab 18 Uhr kostenlos, mit Olivenhainen zum Hafen. Von April bis Oktober vermietet eine Kooperative bei Biassa Weinberg-Parkplätze für €5/Tag inkl. Terrassenblick. Münzen sind Pflicht für Parkscheinautomaten. Unmarkierte Haltebuchten gibt es alle 2 km an der SP530 bei Framura – achten Sie auf befestigte Flächen ohne Halteverbot.
Mietwagen-Wissen: Was Vermieternicht verraten
Standardfahrzeuge sind Liguriens Serpentinen oft nicht gewachsen. Lokale Anbieter wie NoleggioSP reservieren Fiat Pandas (der regionale Favorit) für Geübte – ihr schmaler Radstand meistert Klippenstraßen besser als SUVs. Wenige Touristen kennen Italiens ZTL-Zonen – die Einfahrt in Cinque Terre-Dörfer löst €90-Strafen aus. Ein Fischertrick: Tagfahrlicht in SP1-Tunneln reduziert Scooter-Unfälle. Der spritsparendste Tempo liegt bei 60 km/h (trotz GPS). Reifendruck prüfen – Bergabfahrten und Hitze belasten die Bremsen. Lokale wechseln vor Bonassola in niedrige Gänge, um Überhitzung zu vermeiden.