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Die Museen von La Spezia bereiten vielen Besuchern Frust: überfüllte Ausstellungen, unklare Öffnungszeiten und verborgene Schätze, die oft übersehen werden. Mit über 2 Millionen Besuchern jährlich in den Kulturstätten Liguriens verschwenden viele wertvolle Urlaubszeit in Warteschlangen oder verpassen außergewöhnliche Sammlungen, einfach weil sie keine lokalen Insider-Tipps hatten. Die Ungewissheit saisonaler Öffnungszeiten oder die Sorge, eine besondere Ausstellung zu verpassen, kann aus einem bereichernden Erlebnis schnell eine stressige Angelegenheit machen. Für Kunst- und Geschichtsliebhaber bedeutet das oft, die Chance zu verpassen, die einzigartige maritime Geschichte und zeitgenössische Kunst Liguriens tiefer zu erleben.

Öffnungszeiten der Museen: So planen Sie richtig
Die Museen in La Spezia haben saisonabhängige Öffnungszeiten, die viele Besucher vor verschlossene Türen stellen können. Das Amedeo Lia Museum wechselt zwischen Winter- und Sommerzeiten, während das Marinemuseum oft unangekündigt für militärische Veranstaltungen geschlossen ist. Einheimische wissen, dass man am besten die Aushänge am Piazza Europa checkt, um kurzfristige Änderungen zu erfahren – ein Trick, den die wenigsten Touristen kennen. Unter der Woche vormittags ist die beste Zeit für einen entspannten Besuch, da dann weniger Schulklassen unterwegs sind. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte kleinere Galerien wie das CAMeC besuchen, das ganzjährig gleichbleibende Öffnungszeiten hat – ideal in den Ferien, wenn größere Museen oft Sonderregelungen haben.
Museen ohne Gedränge: Geheimtipps für ruhige Besuche
Während Kreuzfahrtpassagiere zwischen 11 und 15 Uhr die Museen überfluten, nutzen erfahrene Reisende zwei Tricks für einen entspannten Besuch. Erstens: Gehen Sie zur Mittagszeit (13–14:30 Uhr), wenn viele Gruppen zum Essen verschwinden – das funktioniert besonders gut im Ethnografischen Museum, wo dann mehr Zeit für Fragen bleibt. Zweitens: Besuche an Feiertagen wie dem San Giuseppe-Fest im März, wenn die Einheimischen anderswo beschäftigt sind. Dann ist selbst das sonst gut besuchte Amedeo Lia Museum leer. Auch die archäologische Sammlung im Castello San Giorgio wird im Sommer zur Oase der Ruhe, wenn die Feste am Hafen alle anziehen. Diese Tipps gelten besonders von Oktober bis April, wenn weniger Touristen unterwegs sind, die Museen aber genauso sehenswert sind.
Versteckte Perlen: Unbekannte Museen in La Spezia
Die meisten Besucher strömen zu den bekannten Museen und verpassen dabei besondere Sammlungen, die Einheimische lieben. Das Diözesanmuseum zeigt mittelalterliche Reliquiare ligurischer Sakralkunst, während die Palazzina delle Arti wechselnde Ausstellungen regionaler Künstler bietet, die in Reiseführern kaum erwähnt werden. Ein echter Geheimtipp ist das kleine Siegelmuseum beim Arsenal, das die Geschichte mediterraner Handelsrouten anhand von Wachssiegeln erzählt. Diese Museen brauchen keine Vorreservierung, und gegen Nachmittag gibt es oft spontane Führungen. Für Familien ist das Naturkundemuseum mit seinen interaktiven Meeresökologie-Ausstellungen ideal – hier gibt es oft spontane Aktivitäten für Kinder, die mehr Spaß machen als die statischen Exponate großer Museen.
Geld sparen: Ermäßigungen für Museen in La Spezia
Neben den üblichen Touristenpässen gibt es in La Spezia wenig bekannte Rabatte, die selbst Stammgäste oft übersehen. Lehrer und EU-Bürger unter 25 zahlen in allen städtischen Museen weniger (Ausweis vorzeigen!). Jeden ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt in staatliche Museen gratis. Das Tourismusbüro verkauft Kombi-Tickets für das Castello San Giorgio und das Amedeo Lia Museum mit 30% Rabatt (drei Tage gültig). Von November bis Februar gibt es die „Winter Art“-Aktion mit halben Eintrittsprechen am Nachmittag. Budget-Reisende können kostenlos die historischen Archive der Stadtbibliothek oder die wechselnden Ausstellungen in der Handelskammer besuchen – hier gibt es maritime Geschichte und Wirtschaftsentwicklung zum Nulltarif.