Naturschätze rund um La Spezia entdecken

Unberührte Natur nahe La Spezia – versteckte Pfade und Tipps für stressfreie Ausflüge in die Naturreservate
Viele Reisende in La Spezia wissen nicht, dass jenseits der berühmten Cinque Terre eine Reihe spektakulärer Naturschutzgebiete auf Entdeckung wartet. Das Problem? Über 68% der Besucher konzentrieren sich nur auf die überlaufenen Küstendörfer und verpassen unberührte Wälder, Vogelzuggebiete und Panoramapfade mit deutlich weniger Besuchern. Dabei bieten diese Schutzgebiete kühlere Temperaturen im Sommer, seltene Wildtiersichtungen und eine Ruhe, die es in den Instagram-beliebten Orten längst nicht mehr gibt. Die Lösung: Naturerlebnisse strategisch planen.
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Porto Venere: Geheimtipp abseits der Touristenströme

Südwestlich von La Spezia liegt der Regionale Naturpark Porto Venere – weniger bekannt als sein UNESCO-Nachbar, aber ebenso spektakulär. Der Geheimtipp: Besuchen Sie den Park frühmorgens, wenn die Fähre zur Insel Palmaria vor allem von Einheimischen genutzt wird. Der Rote Pfad von Terrizzo nach Pozzale bietet atemberaubende Klippenblicke ohne störende Geländer. Die Ranger empfehlen eine wiederbefüllbare Wasserflasche – natürliche Trinkwasserquellen sind mit alten 'Sorgente'-Steinen markiert. Abenteurer können bei Ebbe die Grotten bei Byrons Höhle erkunden, mit versteckten Badestellen, die selbst vielen Einheimischen unbekannt sind.

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Versteckte Pfade im Montemarcello-Magra-Reservat

Das Biosphärenreservat nördlich von La Spezia hat ein schwer zu findendes Wegenetz – aber wer sich zurechtfindet, wird mit Flusscanyons und etruskischen Ruinen belohnt. Mittwochmorgens treffen sich Ortskundige am Eingang Bocca di Magra – mit ihnen erhalten Sie handgezeichnete Karten mit Geheimtipps zu alten Ölpressen und wildem Spargel. Der blau markierte Pfad führt zu einem Wachturm aus dem 14. Jahrhundert mit Blick bis Korsika. Von April bis Juni lohnen sich Ferngläser: Über 200 Vogelarten nisten hier, darunter seltene Purpurreiher.

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Der perfekte Zeitpunkt für das Meeresschutzgebiet

90% der Besucher kommen zwischen 10-16 Uhr – und verpassen die magischen Stunden mit aktivem Meeresleben. Fischer empfehlen, gegen 5:30 Uhr in Manarola zu sein, um Sepien beim Jagen zuzusehen. Im September leuchtet biolumineszentes Plankton – am besten vom Guvano-Strand aus zu sehen. Wichtig: Berühren der Gezeitenpools kann hohe Strafen nach sich ziehen, denn diese empfindlichen Lebensräume reichen weit über die sichtbaren Felsen hinaus.

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Oft vergessenes Equipment für Naturtouren

Die Mikroklimata um La Spezia erfordern spezielle Vorbereitung. 60% der Rettungseinsätze betreffen unvorbereitete Tagestouristen. Ein Muss: Eine leichte Windjacke – die Tramontana-Winde kommen selbst bei Sonne plötzlich auf. Apotheken in La Spezia führen Zeckenentfernungssets ('kit zecca'), die viele Reisende nicht auf dem Schirm haben. Fotografen sollten einen Polfilter einpacken – er verbessert Aufnahmen im Unterwasser-Archäologiepark San Terenzo mit römischen Amphoren in Ufernähe.

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