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Jährlich pilgern über 5 Millionen Besucher zum berühmten Schiefen Turm von Pisa, doch viele Tagesausflügler aus La Spezia kehren frustriert zurück, nachdem sie wertvolle Zeit in Warteschlangen verloren oder verborgene Schätze verpasst haben. Die Herausforderung besteht darin, die begrenzten Zugverbindungen, überfüllte Sehenswürdigkeiten und die Frage, ob man den Turm besteigen oder lieber Pisas weniger bekannte Wunder erkunden sollte, zu meistern. Für Reisende, die Wanderungen in der Cinque Terre mit toskanischen Kulturerlebnissen verbinden möchten, kann schlechte Planung diese 90-minütige Reise in einen stressigen Wettlauf gegen die Zeit verwandeln. Einheimische wissen, dass das Geheimnis nicht nur im berühmten Turm liegt, sondern darin, die ruhigeren Momente und architektonischen Schätze zu genießen, die die meisten Touristen übersehen.

Frühaufsteher genießen Pisa ohne Menschenmassen
Der Regionalzug um 7:12 Uhr ab La Spezia Centrale ist der beste Geheimtipp für Tagesausflügler und erreicht Pisa San Rossore um 8:45 Uhr – eine ganze Stunde bevor die Touristenbusse am Platz der Wunder eintreffen. Erfahrene Reisende nutzen dieses Zeitfenster, um den Schiefen Turm ohne Fotobomber zu fotografieren und das morgendliche Licht auf den Marmorfassaden zu genießen. Während die meisten Reiseführer den Bahnhof Pisa Centrale empfehlen, spart man mit San Rossore 10 Minuten Fußweg zum Turm. Einheimische raten, die Trenitalia-App für Echtzeit-Updates herunterzuladen, da Züge am Nachmittag in der Hochsaison oft Verspätung haben. Wer flexibel bleiben möchte, kann ein Tagesticket für Regionalzüge kaufen.
Mehr als nur der Turm: Pisas verborgene Schätze
Während 92% der Besucher weniger als zwei Stunden in Pisa verbringen, entdecken diejenigen, die über den Turm hinausgehen, die faszinierenden Fresken des Camposanto Monumentale und das Baptisterium mit seinem perfekten siebensekündigen Echo, das zu bestimmten Zeiten vorgeführt wird. Der weniger bekannte Piazza dei Cavalieri zeigt Pisas mittelalterliche akademische Geschichte mit prächtigen Gebäuden aus dem 16. Jahrhundert, die von Touristen oft ignoriert werden. Zum Mittagessen folgen Sie Studenten in die Bogengassen von Borgo Stretto, wo Familien-Trattorien Cecina (Kichererbsenfladen) zu halben Preisen der Touristenlokale anbieten. Diese authentischen Erlebnisse erfordern keine Tickets oder Reservierungen, nur etwas Timing, um der Mittagshitze zu entgehen.
Turmbesteigung oder Kathedrale? Tipps für jedes Budget
Die Turmbesteigung (€20) ist unvergesslich, aber oft schon mittags ausgebucht. Wenige wissen, dass die benachbarte Kathedrale kostenlose Eintrittskarten mit Zeitfenster bietet (inklusive bei jedem Monumenten-Ticket). Für Familien oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ist das kühle Innere der Kathedrale im Sommer die bessere Wahl. Budgetbewusste können die Schieflage des Turms vom Rasen des Campo dei Miracoli aus bewundern und dabei ein Picknick mit lokalen Spezialitäten genießen. Wer unbedingt den Turm besteigen möchte, sollte Kombi-Tickets online kaufen, die Priorität für die Kathedrale bieten und Wartezeiten reduzieren.
Stressfreie Rückkehr: Der beste Zeitpunkt für die Abreise
Die meisten Tagesausflügler machen den Fehler, Pisa zwischen 16-18 Uhr zu verlassen, wenn Züge und Straßen überfüllt sind. Besser ist der Zug um 14:53 Uhr, um in La Spezia den Aperitivo zu genießen, oder bleiben Sie bis zum Abend, wenn die beleuchteten Monumente fast menschenleer sind. Wer noch Energie hat, kann die malerische Route über Viareggio wählen und an der glamourösen Strandpromenade spazieren. Da Gleisänderungen in Pisa Centrale oft kurzfristig bekannt gegeben werden, sollten Sie sich 20 Minuten vor Abfahrt in Bahnhofsnähe aufhalten, um Ihren Anschlusszug nicht zu verpassen.