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Die Entscheidung, wie lange man in La Spezia bleiben sollte, bereitet vielen Reisenden Kopfzerbrechen. Soll man die Küstenhighlights schnell abhaken oder das authentische italienische Lebensgefühl genießen? Über 2,5 Millionen Besucher nutzen die Hafenstadt jährlich als Tor zu den Cinque Terre, doch fast 40% bereuen entweder einen zu straffen Zeitplan oder verpassen versteckte Perlen durch eine zu kurze Aufenthaltsdauer. Die Herausforderung liegt darin, Fährpläne, Wanderambitionen und die Lust auf ein gemütliches Pestopasta-Mahl in bunten Häfen unter einen Hut zu bringen. Im Gegensatz zu Tagesausflüglern, die nur einen flüchtigen Blick auf Vernazzas Sonnenuntergang werfen, entdecken Besucher mit der richtigen Aufenthaltsdauer mittelalterliche Gassen und Fischrestaurants in La Spezia und erkunden die UNESCO-Dörfer in ihrem eigenen Tempo.

Typische Fehler bei der Aufenthaltsdauer
Der häufigste Fehler ist, La Spezia nur als Durchgangsstation zu betrachten, anstatt die Stadt selbst zu entdecken. Tagesausflügler, die früh nach Riomaggiore aufbrechen, verpassen oft den lebhaften Fischmarkt in der Mercato Centrale, wo seit 1889 mit Anchovis und Trofie-Pasta gehandelt wird. Andere planen zu viele Nächte ein und unterschätzen, wie kompakt die Cinque Terre sind – die fünf Dörfer lassen sich in zwei Tagen gut erkunden. Ein weiterer Fehler ist, die Fähr- und Zugverbindungen zu ignorieren; nachmittags werden die Verbindungen deutlich weniger. Die Lösung: La Spezia als praktische Basis mit günstigeren Unterkünften als in den Cinque Terre und als vielseitige Hafenstadt mit historischen Arsenalen und lebendigen Bars in der Via del Prione sehen.
Ideale Aufenthaltsdauer für Erstbesucher
Drei Nächte sind perfekt für Erstbesucher: zwei Tage für die Cinque Terre und ein Puffertag für ungeplante Entdeckungen. Am ersten Tag können Sie die Cinque Terre Card am Bahnhof kaufen, Abendessen in der Nähe des Hotels planen und einen Abendspaziergang zum Porto Mirabello machen. Tag zwei ist für die Cinque Terre reserviert – starten Sie früh mit der Fähre nach Monterosso und arbeiten Sie sich über Wanderwege oder Züge zurück. Tag drei bietet Zeit für La Spezias Sehenswürdigkeiten wie das Marinemuseum oder die archäologischen Schätze des Castello San Giorgio, mit flexiblen Nachmittagen für einen zweiten Besuch in einem Dorf oder eine Kajaktour in Lerici.
Aufenthaltsdauer anpassen für besondere Interessen
Wanderer, die alle Cinque Terre-Pfade erkunden möchten, brauchen mindestens vier Nächte – der berühmte Sentiero Azzurro dauert allein 5-6 Stunden. Feinschmecker können auf fünf Nächte verlängern, um Kochkurse in der Enoteca Regionale oder Pestoklassen in Dörfern wie Pra zu besuchen. Kreuzfahrtpassagiere mit wenig Zeit buchen am besten einen privaten Transfer nach Monterosso (30 Minuten). Familien oder Senioren planen besser vier Nächte mit Mittagspausen und fokussieren sich auf kinderfreundliche Dörfer wie Manarola. In der Nebensaison (November bis März) reichen zwei Nächte, da das Tageslicht begrenzt ist – dafür gibt es leere Pfade und Trüffelmenüs.
Profitipps für Ihren Aufenthalt
Kluge Reisende nutzen La Spezias Lage für weitere Ausflüge. Mit drei Nächten lohnt sich ein Vormittag in Portovenere (25 Minuten mit dem Bus), wo Byron-Höhle und Pastellhäuser mit den UNESCO-Dörfern mithalten können. Bei vier+ Nächten sind die Marmorsteinbrüche von Carrara oder die Golfo dei Poeti-Städte einen Besuch wert. Buchen Sie Unterkünfte nahe Bahnhof oder Fähranleger – Hotels am Hang kosten wertvolle Zeit. Unter der Woche ist es weniger überlaufen. Lericis Burg eignet sich perfekt für An- oder Abreisetage mit Blick auf die Cinque Terre. Checken Sie lokale Events wie das Palio del Golfe (Juli) oder die Camminata Cinque Terre (April) – sie könnten Ihre Reisedaten beeinflussen.